Samara Hersch and Company
Body of Knowledge
Live-Version
Performance
Oktober 15 | 11.30 + 22.00 Uhr
Oktober 16 | 22.00 Uhr
Oktober 17 | 11.30 Uhr
Festsaal
15/10€
Der Vorverkauf endet jeweils am Vortag um 11.30 Uhr.  
auf Englisch

Alle Zuschauer*innen müssen ein eigenes, voll aufgeladenes Smartphone mitbringen, auf dem ein WhatsApp-Account installiert ist, sowie eigene Kopfhörer. Andernfalls ist eine Teilnahme an der Show nicht möglich. Sie erhalten vor Ort Zugang zum Sophiensæle WiFi. Für die Kommunikation mit den australischen Teenager*innen werden Englischkenntnisse vorausgesetzt.

In Body of Knowledge laden acht australische Teenager zu einem generationsübergreifenden Telefongespräch ein. Im Bühnenraum verbinden sich die Zuschauer*innen per Telefon mit Jugendlichen, um in einen bewegenden Dialog über Körperlichkeit, Sexualität, Lust, Scham, Consent, Zukunftsängste und Trauer zu treten. Neben den großen und kleinen Fragen des Lebens geht es der Theatermacherin Samara Hersch auch um das Potenzial, das in dem Erfahrungsaustausch zwischen den Generationen steckt: Welches (Körper-)Wissen tragen wir in uns und auf welchen Wegen geben wir unser Wissen weiter? Die Telefongespräche schaffen eine intime Begegnung zwischen dem Publikum und den jungen Performer*innen, die uns auch Machtverhältnisse, die durch vermeintliches Wissen entstehen können, neu überdenken lassen.

Die Veranstaltung dauert 90 Minuten. Für das Verständnis sind Kenntnisse der englischen Laut- und Schriftsprache erforderlich. Als Sitzmöglichkeiten stehen Stühle und ein Sitzsack zur Verfügung. Die Veranstaltung ist für Rollstuhlnutzer*innen geeignet. Für die Teilnahme muss WhatsApp auf dem eigenen Smartphone installiert und bedient werden. Body of Knowledge beinhaltet: Zuhören am Telefon, aktive Beteiligung, einige körperliche Aktivitäten und zu einem bestimmten Zeitpunkt die Aufforderung, sich auf eine niedrige Liegefläche zu setzen. Die Aktivitäten können entsprechend den eigenen Bedarfen für eine möglichst barrierearme Teilnahme angepasst werden. Bitte wenden Sie sich direkt an unsere Verantwortliche für Barrierefreiheit, Gina Jeske, um eventuelle Barrierefreiheitsbedarfe im Vorfeld zu besprechen: oder +49 30 27 89 00 35. Die zwei Rollstuhlplätze und der Sitzsackplatz können nach Verfügbarkeit telefonisch reserviert oder im Online-Ticketshop und an der Abendkasse gebucht werden. Nach dem Ticketkauf erhält jede*r Zuschauer*in eine E-Mail mit einer detaillierten Anweisung zur Teilnahme. Das Projektteam steht Ihnen während der Aufführung jederzeit zur Verfügung, wenn Sie Hilfe benötigen. Bitte erscheinen Sie 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung, da es keinen Nacheinlass geben wird. 

Samara Hersch ist eine Künstlerin und Regisseurin, die mit ihren Arbeiten an der Schnittstelle von zeitgenössischer Performance und gesellschaftlichem Engagement forscht. Ihren Master absolvierte sie bei DAS Theatre in Amsterdam. In ihrer aktuellen Arbeit erforscht sie öffentliche Akte der Intimität, indem sie neue künstlerische Rahmen für nicht-professionelle Darsteller*innen und das Publikum schafft. Samara Hersch ist derzeit Artist in Residence am Theater Rotterdam und ist Teil des EU-Netzwerks ACT; Art Climate Transition. www.samarahersch.com

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Samara Hersch VON UND MIT einem Team außergewöhnlicher Jugendlicher aus Australien DRAMATURGIE Maria Rößler KREATIVE TECHNOLOGIEN Fred Rodrigues LICHTDESIGN Jenny Hector INSPIZIENZ Cassandra Fumi KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ Karlijn Clocheret, Simone French, Isobel Dryburgh, Kobbe Koopman KÜNSTLERISCHE BERATUNG Mette Ingvartsen, Edit Kaldor KONZEPT SETDESIGN Belle Santos ENTWICKLUNG + KONSTRUKTION SETDESIGN Ran Chai Bar-zvi 

Eine Produktion von SAMARA HERSCH AND COMPANY koproduziert von SICK! Festival in Manchester und Liveworks Festival für experimentelle Kunst in Sydney. Realisiert im Rahmen des Europäischen Netzwerks, Be SpectACTive! Unterstützt durch den Australian Council for the Arts. Das Gastspiel im Rahmen des Festivals Coming of Age wird ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Berlin Art Link, taz.die tageszeitung, tipBerlin